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Penisprotesen aus Edelstahl

Ich bin jetzt 20 Jahre alt. In meinem bisherigen Leben besaß ich ungefähr: 6 Computer, 3 Game Boys, 1 Playstation, 11 Tastaturen, 17 Mäuse, 2 Webcams, 4 Headsets, 3 Soundsysteme, 8 Paar Stereo Boxen, 4 Router, 2 WLAN-Router, 4 Bildschirme, 8 Drucker, 2 Scanner, 4 Handys, 1 Walkman, 2 Discman, 2 MiniDisc-Man Player, 4 iPods, 6 USB-Sticks, mind. 30 Bücher über Programmierung, …

Und ich bin deswegen vielleicht ein Nerd. Ein Geek. Ein Freak. Aber ich bin sicher nicht technosexuell. oder so.

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Bei technosexuell muss ich immer an Penisprotesen aus Edelstahl denken. Ganz nach dem Motto in2u. Oder von mir aus an Typen die ihren DVD-Player… Lassen wir das.

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Wer sich da jetzt gar nicht auskennt, den Hintergrund kann man hier und hier nachlesen.

via.

warum ich eigentlich kein blogger bin und trotzdem blogge

warum ich eigentlich kein blogger bin…

weil ich eigentlich gar nicht gern und eigentlich auch gar nicht gut schreibe. finde ich zumindest.

… und ich trotzdem blogge

weil in meinem kopf ziemlich viele gedanken schwirren, manche will ich irgendwie loswerden, andere für mich selbst behalten. und um gedanken loszuwerden, ist ein blog eine gute sache. für mich. ich kann ja nicht meine freunde und zivikollegen tagtäglich vollquatschen über social software, web 2.0 und buzzwords. und eine person hat meinen feed sogar schon abonniert (danke an dieser stelle). vielleicht gibt es ja sogar leute die das ganze gebrabbel hier interessiert.

aber an dieser stelle muss ich eins klarstellen: für eine gleichbleibende postingfrequenz wird nicht garantiert, an einem tag mal 5 oder 10 postings, dann mal wieder ein paar tage gar nichts. so wie ich will. ist ja schließlich mein blog.

web 2.0: “was ist das eigentlich?”

irgendwann vor ein paar tagen: ein gespräch über das internet und dann zwangsläufig auch über social networks. und dann sage ich dieses schöne kurze wort das ich wahrscheinlich mehrere hundert mal am tag lese: web 2.0.

mein gegenüber sagt: “web 2.0 das hab ich auch schon gehört, aber was ist das eigentlich genau”.

wikipedia dazu:

Web 2.0 ist ein unscharf umrissener Oberbegriff für die Beschreibung einer Reihe neuer interaktiver Techniken und Dienste des Internets √¢‚Ǩ‚Äú speziell des WWW √¢‚Ǩ‚Äú und einer geänderten Wahrnehmung des Internets. Der Begriff wurde durch den O’Reilly-Verlag und den Konferenzveranstalter MediaLive International (heute CMP Technology) für die gleichnamige Konferenzreihe geschaffen.

im prinzip kann man sagen das web 2.0 ein marketing-gag des o’reilly verlages für ihre konferenz war. man hat einfach gesagt: jetzt beginnt eine neue version des internets, jetzt wird alles anders, jetzt wird alles besser.

ok, den begriff selbst kann man also nicht zu 100% definieren, wenn dem so wäre, dann stünde es auf wikipedia. aber man sollte doch zumindest definieren können, wer web 2.0 ist. ich fange einfach mit ein paar tags zum thema web 2.0 an:

tags, blogs, wikis, social software, user-generated-content, ajax, apis, …
eine viel umfangreichere übersicht gibt diese mindmap auf der wikipedia.

ein begriff den ich nie im zusammenhang mit web 2.0 höre: forum. warum eigentlich? warum sind foren nicht web 2.0? foren sind für mich eindeutig social software, bei einigen system gibt es sogar freundeslisten. der inhalt ist zu 100% user-generated. ein bisschen ajax kann man auch noch reinschustern und eine api sollte auch nicht das große problem sein. aber warum zählen foren dann nicht zum web 2.0 sondern sind die dinosaurier aus dem web 1.0. vielleicht weil sie nicht neu sind? und weil mit web 2.0 auch immer das neue internet gepredigt wird?

vom startthema bin ich ganz schön abgekommen, was aber nicht weiter schlimm ist, da selbst die größten web 2.0 evangelisten diese frage nicht exakt beantworten können. lassen wir es dabei: web 2.0 ist neu, toll, social und wir (die user) sind im mittelpunkt. möge die blase niemals platzen. amen.