Author Archives: Florian

Der Zoll und mein IPod

Ok zitierie hier einfach mal die Futurezone:

Hinter verschlossenen Türen verhandeln EU-Kommission und US-Behörden über ein neues Copyright-Abkommen, das Tauschbörsenbenutzer kriminalisiert. Zoll und andere Behörden sollen auch in Europa anlasslos Laptops, iPods und andere Datenträger nach “illegalen” Inhalten durchsuchen können.

Auch gut:

Eine ebensolche Passage hatte das EU-Parlament 2007 mit großer Mehrheit aus IPRED2 [Intellectual Property Rights Enforcement Directive 2] entfernt.

Das wiederum passte einer Anzahl von EU-Mitgliedsstaaten, in denen internationale Unterhaltungs- und Medienkonzerne beheimatet sind, nicht ins Geschäft, weshalb im Rat in punkto IPRED2 ein Jahr lang so gut wie nichts weiterging.

Aus diesem Grunde wurde der aus den USA kommende Vorstoß über die G8-Staaten von maßgeblichen EU-Mitgliedern unterstützt.

Sollte der ACTA-Vertrag wie geplant der Verabschiedung von IPRED2 zuvorkommen, wären sämtliche Abänderungen der EU-Parlamentarier obsolet.

Die unter den großen acht vetretenen EU-Mitglieder Deutschland [Bertelsmann], Frankreich [Vivendi Universal] und Großbritannien [Virgin, EMI] haben nun einmal andere wirtschaftliche Interessen als etwa die G8-Nichtmitglieder wie Bulgarien, Österreich und Dänemark, die über keinen derartigen Mediengroßkonzern verfügen.

Ich kommentiere das einfach mal nicht. Auch wenn das wohl etwas ernster zu nehmen ist als die Urheberrechtsabgabe von vor ein paar Tagen (die sich ja als Ente rausstellte).

Links:

via.

Virales Marketing

Ich heute eine Mail erhalten ob ich nicht über ein neues, ganz ganz tolles Produkt schreiben möchte. Ich hab abgelehnt, hauptsächlich wegen dieser Zeilen auf der Homepage der Agentur die mir geschrieben hat:

Mit unserer bunten Community aus Trendsettern und Opinion Leadern bringen wir neue Produkte online und offline ins Gespräch – ob in Weblogs, Chat-Foren, oder beim Latte Macchiato mit der besten Freundin.

Gemeinsam kreieren wir auf ganz unklassische Weise einen Buzz, der es in sich hat.

Denn nichts ist so wirkungsvoll wie Mundpropaganda.

Und jetzt möchte ich gerne wissen die betrunken oder bekifft der Texter dieser Zeilen war. Kann man sowas ernst meinen?

Den Namen der Firmen sag ich jetzt natürlich nicht, sonst würde das virale Marketing ja funktionieren und das wäre gegen den Sinn dieses Postings.

Ren Rox Photography

renrox

Ren Rox Photography. via.

Robert McGinnis

robertmcginnis

Retroillustriationen von Robert McGinnis. via.

Inner City Snail

Inner City Snail

Inner City Snail ist “a slow-moving street art” Projekt von Slinkachu. via.

Futurama: The Beast With a Billion Backs Trailer


YouTube-Direktlink. via.

I had friends on that deathstar

sadtrooper

via.

Hologramme in 5 Jahren marktreif

halogramm

Hui, der australische Telekomkonzern Telstra hat erstmal ein Hologramm in Echtzeit übertragen. Für Firmen soll das ganze schon in 5 Jahren marktreif sein. Science Fiction is now.

Über den Zusammenhang von Copyright und Geld

Man kann reich werden ohne Copyright und wenig Geld verdienen trotz gesicherter Rechte, man kann, obwohl man durch Musik reich geworden ist, Zukunftsressourcen verspielen und mit den Ideen anderer Geld verdienen, ob es das Urheberrecht nun erlaubt oder nicht.

Diese These ist mit einigen Beispielen auch aus der Vor-Tauschbörsenzeiten leicht zu belegen. Wolfgang Amadeus Mozart bekam für ein Engagement als Pianist 1000 Gulden. Im Jahr verdiente er 10.000 Gulden. Wikipedia gibt an, dass Mozarts Zimmermädchen einen Gulden im Monat bekam, Mozart war also ein Top-Verdiener. Und das, obwohl in ganz Europa munter Notenblätter mit Mozart-Kompositionen gedruckt wurden, es gab schließlich noch kein Copyright. Link.

Malte Welding in Netzzeitung über das Gejammer der Musikindustrie und was Mozart und DJ Ötzi gemeinsam haben.

Marge Simpson in real

margesimpson

Marge Simpson in real. via.