Die deutschen Creative Commons Lizenzen sind nun in der Version 3.0 erschienen. Damit wurden sie den internationalen Lizenzen den aktuellen Entwicklungen der Urheberrechtsreform entsprechend angepasst. Deutschen Urhebern steht so eine einfache und bewährte Möglichkeit zur Verfügung, ihre Rechte dem eigenen Willen entsprechend mit anderen zu teilen.
Die Portierung wurde im Auftrag der Europäischen EDV-Akademie des Rechts durch John Hendrik Weitzmann als Projektleiter Recht von Creative Commons Deutschland gemeinsam mit dem so genannten √¢‚Ǩ≈ìAffiliate Team√¢‚Ǩ¬ù durchgeführt, einer am Saarbrücker Institut für Rechtsinformatik angesiedelten Gruppe wissenschaftlicher Mitarbeiter, Studierender und Rechtspraktiker.
√¢‚Ǩ≈ìDie Arbeit hat sich gelohnt√¢‚Ǩ¬ù, so John Weitzmann zum fertig gestellten deutschen Lizenzenset, √¢‚Ǩ≈ìdenn nun stehen auch den CC-Begeisterten hierzulande wieder Lizenzen zur Verfügung, die auf der Höhe der nationalen Rechtslage und dem letzten Stand der internationalen Weiterentwicklung der CCPL sind.√¢‚Ǩ¬ù Die Version 3.0 ist eine komplette Neuübersetzung der US-Originale.
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Die Lizenzen sind derzeit natürlich nur für Deutschland in Version 3 verfügbar, die österreichische Version 3 fehlt leider noch.
Ich bin ja froh das ich keine Kreditkarte besitze, sonst würde ich hunderte Dollars im T-Shirt-Shop von Glennz lassen. Zum Beispiel für dieses Motiv hier:


Portfolio und Flickr-Profil von Jonas Peterson. via.

Ein Leopard greift ein Krokodil an und erlegt es. Link. via.
Das ganze erinnerte mich an Szene aus der Kindheit, als man mit Plastikfiguren Kämpfe wie T-Rex gegen Tiger, Löwe gegen Aligator, etc austrug.

Design und Digital Art von David Fuhrer (Behance-Portfolio). via.
Die Futurezone hat ein Interview mit dem Urheberrechtsexperten Martin Kretschmer und dem Kulturökonomen Paul Stepan bezüglich der geplanten Verlängerung der Schutzfristen für Tonaufnahmen geführt. Letzten Mittwoch hat die EU-Kommission einen entsprechenden Richtlinienvorschlag verabschieded. Link:
ORF.at: Welche Auswirkungen hat die längere Schutzfrist auf die künftige Verwendung alter Tonaufnahmen, die nach der derzeit geltenden Regelung schon bald nicht mehr geschützt wären, etwa für Remixes, Samples oder Kompilationen?
Kretschmer und Stepan: Die Folgen einer Verlängerung sind vielfältig. Sie treffen nicht nur alle KonsumentInnen durch erhöhte Preise, sondern auch Rundfunkstationen und vor allem die Kreativen selbst. Der teuerste Nebeneffekt, den das Urheberrecht und die Leistungsschutzrechte verursachen, sind die so genannten Transaktionskosten, also Kosten, die durch die Klärung der Rechte, durch das Aushandeln der jeweiligen Verträge und durch Rechtsanwaltskosten entstehen.
Für viele Kreative sind genau diese Kosten der Grund, weshalb sie lieber nicht mit geschützten Materialien arbeiten, auch wenn sie diese weiterentwickeln wollen oder Derivate herstellen wollen. Das trifft insbesondere die Verwendung von Teilen von Werken für Remix oder die Kompilierung von Samplern. In vielen Fällen ist alleine die Klärung der Rechte bereits so aufwändig, dass nicht einmal der Versuch dazu unternommen wird, obwohl die Rechteinhaber eventuell erfreut und nicht einmal eine Entschädigung verlangen würden.
Seit Beginn der Diskussionen um Immaterialgüterrechte vor drei Jahrhunderten wusste bereits Adam Smith, dass diese Rechte nicht nur Anreize darstellen, kreativ und innovativ tätig zu werden, sondern dass sie gleichzeitig auch als Innovationsbremse fungieren. Hier die richtige Balance zu finden, ist Aufgabe der Politik. Dieses Verhältnis zu Gunsten der Musikindustrie zu kippen, ist Aufgabe von LobbyistInnen.

Wunderschöne Bilder von Leontine Greenberg (Flickr, Blog). via.
In diesem Artikel möchte ich ein paar Methoden vorstellen, wie man im Internet gratis Musik hören kann. Mehr oder weniger legal, aber für den Hörer auf jeden Fall legal.
Der erste Kandidat ist SeeqPod. SeeqPod ist eine Art Suchmaschine für Musik, wobei sich nach der Suche die Titel allerdings sofort abspielen lassen. Es können auch Playlisten zusammengestellt werden und diese, genau wie Einzeltracks, in andere Webseiten eingebunden werden. Der komplette Interface ist in Flash und grauenhaft.

Aber zum Glück hat SeeqPod eine API und genau auf der basiert der Dienst favtape.com. Favtape sieht aus wie Muxtape, allerdings muss die Playlist nicht selbst erstellt werden, sondern es wird einfach der last.fm Username oder Pandora URL eingegeben und aus den vorhandenen Daten generiert Favtape automatisch ein Tape.

SeeqPod und Favtape können nicht mit einer ordentlich gepflegten Musiksammlung auf der Festplatte mithalten, aber wenn man darauf mal keinen Zugriff hat eine einfache Übergangslösung. Eine andere Lösung wäre das User Generated Radio von laut.fm oder, wer auch bereit ist ein paar Euros dafür auszugegen, ein Pro-Account von last.fm.