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“Filesharing ist kein Diebstahl”

Die Musik- und Filmindustrie habe mehr als 10 Jahre Zeit gehabt sich mit den neuen Realitäten des Informationszeitalters auseinanderzusetzen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Doch anstatt einen solchen proaktiven Umgang mit neuen Technologien zu finden, habe man bisher nichts geschafft als “dumme Trailer” zu basteln, die den Leuten einreden wollen, dass File Sharing Diebstahl sei. Ein Vergleich, der schlicht falsch sei, immerhin werde hier niemandem etwas weggenommen, wie es gemeinhin bei einem Diebtstahl der Fall ist.

Akko Karlsson, Mitglied des Vorstands der schwedischen Grünen. via.

Privacy > Media

Der Schutz persönlicher Daten stehe grundsätzlich über den Interessen der Medienkonzerne und Rechteinhaber, entschied der EU-Gerichtshof im Fall “Promusicae gegen Telef√ɬ≥nica

derStandard (Link und Hervorhebung von mir)

Es gibt ja nicht nur schlechte Nachrichten in Sachen Privacy und Copyrights.

Zensur in Dänemark

Ein Gericht in Dänemark hat den dortigen Internetprovider Tele 2 dazu verurteilt, den Zugang zur BitTorrent-Plattform The Pirate Bay zu blockieren.

derStandard

Damit wird für die dänische Bevölkerung der Zugang zum größten Distributor von Kultur und Wissen – urheberrechtlich geschützt oder nicht – blockiert

Sebastian Gjerding, Sprecher der schwedischen Lobby-Organisation Piratengruppen

I wouldn’t steal

… but I download films.

YouTube-Direktlink. via.

DRM Is Dead, But…

Still, privacy advocates were quick to point out that the watermarking is likely to produce fresh, empirical data that copyright material is ping-ponging across peer-to-peer sites — data the industry would use in its ongoing bid to tighten copyright controls, and to browbeat internet service providers to implement large-scale copyright-filtering operations.

Wired.

Auch wenn es jetzt einfacher ist gekaufte MP3s weiterzugeben, erlaubt ist es natürlich weiterhin nicht. Und mit Wasserzeichen ist es ein leichtes die Lieder zu ihren ursprünglichen Besitzern zurück zu verfolgen.

Ich glaube es wird noch ein sehr langer Weg für die Musikindustrie…

Falsche Richtung

Nach der derzeitigen US-Gesetzeslage sind Strafen bis 30.000 Dollar pro Copyright-Vergehen vorgesehen. Ein am Mittwoch vorgelegter Gesetzesentwurf von US-Kongressabgeordneten will diese Begrenzung aufheben, berichtete das US-Technologieportal CNet.

via.

Liebe Medienindustrie, liebe US-Regierung!

Ihr habt da was falsch verstanden. Das mit den hohen Strafen und so, das funktioniert nämlich gar nicht. Also schaut doch mal in den Norden. Nach Kanada. Da kommen nicht nur die Grizzleybären und liberale Drogengesetze her sondern auch wirklich, wirklich gute Ideen.

Setzt euch bitte noch mal hin, und überlegt noch mal. Es hat die letzten 10 Jahre nicht funktioniert, warum sollte es jetzt auf einmal klappen? Ihr macht es alles nur noch schlimmer. Vergesst die Vergangenheit. Schaut in die Zukunft. Auch dort könnt ihr fette Gewinne machen. Aber mit dem ganzen Verklagen und so… So wird das nichts. Ihr müsst schon in die richtige Richtung laufen. Kehrtwende. Marsch.

“No one would be sued for the online sharing of songs”

Der Verband der kanadischen Songwriter will auch eine Pauschale um bislang illegale P2P-Downloads zu legalisieren. Dazu braucht er Unterschriften. via.

Böser Onkel Donald… Böser!

Hihi! Donald Duck Comic aus den Niederlanden. Donald will kopierte CDs verkaufen und damit den großen Reibach machen, der Plattenboss (sein Onkel Dagobert) bittet ihn zur Kasse:

Donald Duck, der böse Musikpirat Donald Duck, der böse Musikpirat (Seite 2)

Übersetzung und zusätzliche Infos auf Nerdcore.

Die Zeiten werden besser

Na also, geht doch.

Dann [Anfang 2008] nämlich tritt eine Reform der Strafprozessordnung in Kraft, die bei Privatanklagedelikten keine Vorerhebungen mehr vorsieht.

Rechteinhaber können dann nicht mehr auf die Hilfe des Gerichts hoffen, wenn sie von Internet-Anbietern auf Basis von IP-Adressen die Identität von Tauschbörsennutzern ausfindig machen wollen, die sich mutmaßlich eines Urheberrechtsvergehens schuldig gemacht haben.

Und am Ende siegen die Bösen

Das Leben ist eben doch kein Hollywoodfilm. Die Guten werden verlieren und die bösen Verbrecher werden siegen. Zumindest in der Schweiz.

Der Schweizer Nationalrat hat während seiner gestrigen Beratung zur Modernisierung des Urheberrechts bekräftigt, dass der Musikdownload aus dem Internet zum persönlichen Gebrauch uneingeschränkt zulässig bleibt. Für Verbraucher wäre es schwierig und ummöglich, zwischen legalen und illegalen Quellen zu unterscheiden, sagte laut Medienberichten Viola Amherd von der CVP. Das käme einer Kriminalisierung der Verbraucher gleich.

Heise. via.