Category Archives: Leben

Montagmorgen und ich bin munter

Es ist schon merkwürdig. Normalerweise verpenn’ ich trotz massiver Penetration durch 5 Wecker und heute steh ich auf. 2 Minuten bevor der Wecker hätte leute sollen. Hat er aber nicht. Die Handywecker war noch ausgeschaltet vom Wochenende. Und iTunes hab’ ich gestern versehentlich auf 7:30 und nicht 6:30 programmiert. Aber ich bin munter. Und müde.

Mein Opa hat mir gestern noch den Tipp gegeben das Handy in eine Schale oder Schüssel zu legen. Das macht aus dem Vibradings noch einen mördslauten Extrawecker.

ÖBB – ein Leidensweg und eine Reality Doku

19:30. 19:40. 19:48. Wien und Linz sind wirklich recht gut per Bahn zu erreichen. 3 Züge innerhalb von 18 Minuten. Ich entscheide mich für den Mittleren. Als ich am Bahnhof dann eintreffe sehe ich das ich auch den ersten noch erwischen würde, weil: 5 Minuten Verspätung. Ich verzichte, denn erstens will ich noch eine rauchen und zweitens ist die Sitzplatzsituation angehmer im Zweiten. Weiß ich, aus Erfahrung. Der Zug ist tatsächlich ziemlich leer, ich suche mir einen Platz, pack mein Buch aus und beginne zu lesen. 19:38. Durchsage. Der Zug fährt erst mit 30 Minuten Verspätung ab. Ich soll doch bitte den von Bahnsteig 7 nehmen. Der hat nur 10 Minuten Verspätung und fährt um 19:58. Ich wechsel, so wie die meisten anderen im Zug den Bahnsteig, rauche noch zwei Zigaretten. Der Zug ist zwar um einiges voller, alleine kriege ich dann aber noch einen Sitzplatz, höre Musik und lese.

So nebenbei fallen mir schon jetzt zwei Deutsche auf. Beachte sie aber nicht weiter, höre Musik und lese. 30 Minuten vor Wien geht der Akku meines iPods aus. Die Aufmerksamkeit fällt wieder auf die Deutschen. Er, ca. 50 und sie, ca. 40. Sie beschimpft ihn. Er fragt sie warum sie ihn beschimpft. Sie schubst ihn. Er beschimpft sie. Sie weint. Er stichelt nach. Sie schubst ihn. Er schreit sie an. Sie weint. Er tröstet sie. Sie haut ihn. Er schreit sie an. Sie haut ihn. Und weint. Ein Typ der schräg-gegenüber von den zwei sitzt kichert. Sie motzt den Typen an. Der Typ ignoriert sie. Sie motzt weiter. Er beruhigt sie. Sie erhebt die Faust. Der Typ ignoriert sie. Er beruhigt sie. Sie schubst ihn. Er beschimpft sie. Sie beschimpft ihn. Endstation. Westbahnhof Wien. Beide kuscheln. Sie sind zwar nicht in der Stadt der Liebe. Aber in Wien. Immerhin.

Fuck ÖBB, warum können Züge eigentlich nicht pünktlich fahren? Das würde das Leben um vieles einfacher machen? Fuck ya.

The Freedom Tunnel

The Freedom Tunnel is the name given by urban explorers, graffiti artists, and a handful of homeless people to the Amtrak tunnel under Riverside Park in Manhattan, New York City. It is also the name of the legendary and constantly evolving graffiti pieces that cover the tunnel walls.

The Freedom Tunnel got its name because the graffiti artist Chris “Freedom” Pape used the tunnel walls to create some of his most notable artwork. Link.

Fotos davon gibt es bei Citynoise. via.

Endlich eine Arbeit

Im Sommer 2005, also vor 3 Jahren, bin ich zuletzt einer regelmäßigen Arbeit nachgegangen (der Zivildienst zählt nicht). Aber jetzt ist es wieder soweit, in gut 20 Minuten muss ich das Haus verlassen, und irgendwie freue ich mich schon darauf. Und das Geld kann ich natürlich auch ganz gut gebrauchen.


Hans Söllner – Endlich eine Arbeit. YouTube-Direktlink.

Ich bin alt

… weil mich die Kinder im Hof mittlerweile siezen. Oder die Kinder sind einfach jetzt höflicher als noch vor ein paar Jahren.

8. Juli 2008

Es ist noch nicht ganz fix: aber höchstwahrscheinlich werde ich am 8. Juli 2008 in Berlin sein. In der Wuhlheide. Bei Radiohead. Live. Radiohead. Live. Am 8. Juli 2008.


YouTube-Direktlink.

Heimaturlaub

Ein bisschen merkwürdig ist es schon wieder in seinem alten Zimmer zu sitzen. Es fühlt sich nicht mehr richtig nach zu Hause an, obwohl ich alle zwei Wochen und alle Ferien hier in Linz verbringe. Ich weiß nicht ob es an den fehlenden 50 cm Bettbreite liegt, daran das ich immer irgendetwas vergesse (nichts lebenswichtiges, aber ohne Rasierer, Laptopmaus, etc macht das Leben weniger Spaß) oder daran das gerade jetzt mein Bett in Linz kaputt ist, also in Reperatur und ich daher auf einer Matratze am Boden schlafen muss. Mein Zimmer in der elterlichen Wohnung fühlt sich einfach nicht mehr so Richtig nach zu Hause an. Das überrascht mich immer wieder, denn eigentlich fühle ich mich in Linz viel wohler als in Wien. In Linz ist fast alles besser als in Wien. Das Einkaufen (weil entspannter), die öffentlichen Verkehsmittel (weil ebenfalls entspannter), das Auto fahren (weil, ihr wisst schon), das Fortgehen (weil viel bessere Menschen). Vom studieren mal abgesehen ist Linz einfach besser als Wien. Ihr merkt das hier artet jetzt etwas in eine Lobeshymne für Linz aus.

Da kann Wien noch so anders sein. Hier kann ich, wenn mir eine Party nicht gefällt einfach das Lokal wechseln. Ganz bequem mit 1 bis 10 Minuten Fussweg. In Wien müsste ich mit drei Nachtbussen durch die halbe Stadt touren. Nachtbusse gibt es in Linz keine, aber AST Taxis. Die kosten mehr, bringen einen dafür auch bis zur Haustüre. Dadurch wird das Problem des “einschlafens und darauf folgendem drei mal durch die Stadt fahrens” vermieden.

Auch wenn der Patriotismus in Europa natürlich weit nicht so ausgeprägt ist wie in Amerika, so ein bisschen schwingt da natürlich immer mit. Weil auch in Österreich hilft fast jeder zu dem Fußballklub seiner Heimatstadt bzw. zur Nationalmannschaft. Da drängt sich jetzt natürlich die Frage auf ob das was die Österreicher machen als Fußball spielen zu bezeichnen ist oder nicht. Aber es soll hier ja gar nicht um österreichischen Fußball (oder was auch immer) gehen. Ach, ich hab jetzt keine Lust mehr. Dieser Schnupfen wird mich noch umbringen. Und ich weiß nicht ob der Schnupfen von den Hausstaubmilden (auf die bin ich allergisch), die in der Matratze am Boden (auf der ich schlafe) wohnen, kommt oder von den Bäumen (auch allergisch) oder der Wiese (auch allergisch). Oder ob ich mich gestern beim heim gehen verkühlt habe. Ist mir eigentlich auch wurscht. Ich für alle Fälle Antihistaminika und Aspirin +C eingeworfen. Es kann die moderne Pharmazie mal beweisen was sie kann.

My Nerdy Life (2)

In Zukunft müssen sich treue Web Adventures Leser mit einer etwas unregelmäßigen Postingfrequenz abgeben. Der Grund: Montag bis Mittwoch ist bei mir Uni total. Also so gut wie den ganzen Tag sitze ich in Vorlesungen oder Übungen. Donnerstag sinkt das dann auf 1,5 Stunden ab und Freitag bis Sonntag sind frei.

Und mit dem Laptop in Vorlesungen sitzen (um bloggen zu können) habe ich mir zum Glück abgewöhnt, man bekommt einfach nichts mit wenn man das Internet vor sich hat. Da ist alles so viel interessanter, schöner und besser. Und Laptop mitnehmen aber während der Vorlesung geschlossen halten geht auch nicht. Dazu bin ich nicht konsequent genug. Das ging schon in der Schule nicht und geht auch auf der Uni nicht.

Überhaupt stimmen diese ganzen Gerüchte das man als Student fast nur Freizeit hat und jeden Tag fortgehen kann überhaupt nicht. Zumindest wenn man Informatik studiert. Ich muss immer irgendetwas machen. Aber vielleicht wird das ja alles noch besser wenn ich erstmal das Grundstudium hinter mir habe. Und während ich diese Zeilen tippe fällt mir auf das ich eigentlich schon ziemlich lange keinen Schwank aus meinem Leben gepostet habe. Das ist definitiv gut so, denn mein Leben ist nun mal nicht sehr spannend. Uni, Internet und Rausch. Dazwischen ein bisschen fernsehen. Aus mehr besteht mein Leben im Moment auch nicht, weiß aber nicht ob ich darüber froh sein soll. Ich schreib jetzt einfach immer weiter, denn sobald dieses Posting fertig ist muss ich wieder was für die Uni tun. Aber irgendwie hab ich darauf im Moment dazu gar keine Lust. Aber ich glaube mir bleibt gar nichts anderes übrig als mich wieder mit Theoretischen Informatik und Logik zu beschäftigen. Oder mit Mathematik…

Mein Seelenfrieden

Heute war scheiße. In meiner Dusche ist irgendein lebenswichtiger Ring am Schlauch zersplittert und ich bin seit Samstag ungeduscht. Und duschen tut man ja nicht nur wegen der Hygiene sondern auch des Seelenfriedens wegen. Dann heute 1,5 Stunden umsonst auf der Uni gewartet, und davor Vorlesung in Technischer Informatik. Und die Pollenbelastung steigt auch, wegen dem frühen Frühling. Jetzt bin ich endlich daheim, die Dusche ist reperiert und danach gibts Ottakringer Schnitt Bier. Und dann passt das wieder. Das mit Seelenfrieden.

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Emma

Baum nach dem Orkan Emma

Obiges Bild zeigt den Baum vor meinem Fenster nach dem Orkan Emma. Und was sieht man? Richtig, nichts. Dieser Orkan war fürn Arsch. Pah, langweilig. Natur lass dir mal gefälligst etwas wirkungsvollere Katastrophen einfallen.