Rindfleischdinger mit Potato Wedges

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Österreichs beliebtester Food Blogger kochte wieder. Oder so ähnlich. Leider nur für mich alleine, aber heute machte ich etwas so unheimlich leckeres, dass ich gar nicht anders kann als euch alle neidisch zu machen und darüber zu schreiben. Ich kaufte Rindfleisch, Erdäpfeln, Basilikum, Zwiebeln, Knoblauch, Gemüse und anderes Zeug und legte los. Zuerst ordentlich Olivenöl in ein Tupper geben, dann eine halbe rote Zwiebel, Knoblauch und frisches Basilikum klein schneiden und dazu. Außerdem Salz und Pfeffer. Danach das Rindfleisch in kleine Stücke schneiden und rein damit. Das Tupper verschließen, ordentlich durchschütteln und in den Kühlschrank stellen. Continue reading

The Low Anthem und The Head and The Heart (Live im Flex, 27. März 2011)

The Low Anthem & The Head and The Heart

Ich habe schon viele Bands live gesehen, aber selten war das Publikum schon bei der Vorband derart munter, enthusiastisch und laut. Schon beim ersten Song von The Head and The Heart (da kann man sich zwei Songs gratis herunterladen) haben die ersten begonnen zu tanzen und bis zum Ende ihres Auftritts hat es fast jeden im Publikum gepackt. Über weite Strecken erinnerten sie mich an The Felice Brothers (die übrigens morgen ihre neue Single veröffentlichen). Es ist die Art von Musik, bei der man Whiskey trinken, Zigarren rauchen und auf dem Tresen einer heruntergekommen Bar im amerikanischen mittleren Westen tanzen möchte. Ich mag diese Art von Musik. Auch wenn ich selten Whiskey trinke, noch seltener Zigarren rauche und auf Tresen tanze ich niemals. Etwas schade, dass sie keine Musik dabei hatten, die ich hätte kaufen können.

Nach The Head and The Heart und einer Zigarette im Regen dann The Low Anthem. Weniger tanzen, mehr wunderschöne Musik. Mit unendlich vielen Instrumenten und wobei die Bandmitglieder immer mal wieder die Positionen wechselten. Alle vier Bandmitglieder sind Multiinstrumentalisten, singen großartige Harmonien und es ist einfach nur schön da zu stehen und der Musik zu lauschen. Da die Musik größtenteils sehr ruhig ist, störten aber teilweise die drei Fotografen mit ihrem ständigen Klick Klick Klick ein wenig. Zum Glück wurde denen nach den ersten paar Songs langweilig und man konnte den Rest des Konzerts sich auf die Musik konzentrieren ohne abgelenkt zu werden. Hach. Nach dem Konzert dann noch die neue CD Smart Flesh* gekauft, signieren lassen und ein wenig mit den Bandmitgliedern geplaudert. Unheimlich großartiges Konzert. Übrigens, auf dem Konzert kostete die CD 10 Euro, nicht 18 wie bei Amazon.

Nach dem Klick dann Fotos und Videos und so Sachen.
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Trouble Over Tokyo und Destroy, Munich (Live im Haus der Musik, 25. März 2011)

Trouble Over Tokyo (Live @ Haus der Musik, 25th of March 2011)

Ich höre eigentlich nicht sehr viel Musik von österreichischen Bands. Viele davon singen auf Deutsch, das ist zwar nicht so schlimm wie synchronisierte Serien, aber im Allgemeinen finde ich das nicht so gut. Andere sind einfach schlecht. Trouble Over Tokyo ist exakt das Gegenteil von schlecht. Ok, Toph Taylor ist Engländer, lebt und arbeitet aber in Wien. Daher irgendwie schon österreichische Musik. Letztendlich ist die Herkunft egal, die Musik ist großartig. Im Oktober des letzten Jahres hat er sein drittes Album The Hurricane* veröffentlicht. Es ist großartig. Auf Wikipedia wird seine Musik als “Indielectro Angst-Pop” beschrieben. Was auch immer Angst-Pop ist, kann man so lassen.
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Gangs, New York und die Liebe

Mad Love Title Card

Grob kann man die Serien, die ich schaue in zwei Kategorien einteilen: Drama und Sitcom. Letztere kann man auch noch genauer definieren. Erste auch, aber um die geht es hier nicht. Also Sitcoms. Da gibt es zum einen Familienserien (The Simpsons, Family Guy, The Middle, Modern Family, American Dad!, Raising Hope, The Cleveland Show, Two and a Half Men, …) und zum anderen Gangserien. Also Serien über eine Gruppe von Menschen. Oft sind sie, oder ein Teil davon, Mitbewohner und immer besteht die Gruppe aus unterschiedlichen Typen. Da gibt es zum Beispiel einen hoffnungslosen Romantiker, einen Frauenheld, einen naiven und so weiter. Nicht unbedingt notwendig, aber gerne gesehen ist es auch, wenn es zwischen zwei Mitgliedern der Gang knistert, oft mit langem hin und her, mal mit Beziehung und dann wieder ohne. New York als Schauplatz ist auch sehr beliebt. Praktisch jede Gangserie baut genau auf diesem Schema auf. Friends, How I Met Your Mother, The Big Bang Theory, It’s Always Sunny in Philadelphia, Scrubs, Futurama und sogar Golden Girls. Seit einer Woche oder so hat sich zu meiner wöchentlichen Serienliste eine weitere dieser Gang Serien hinzugesellt: Mad Love.

Location ist New York, Ben (Jason Biggs) lernt Kate (Sarah Chalke) kennen und es knistert zwischen den beiden. Auf das erste Date bringen er seinen besten Freund Larry und Kate ihre beste Freundin und (Überraschung) Mitbewohnerin Kate mit. Zwischen den Mitbringseln läuft es nicht so gut, die beiden können sich nicht ausstehen. Außerdem ist Ben noch in einer Beziehung und das alles ist gar nicht so unkompliziert. Ein Punkt der die ganze Sache irgendwie interessant macht, ist das Ben und Kate sich von Anfang an mögen und eine Beziehung anstreben, das vom anderen aber natürlich nicht wissen und das ist dann natürlich meistens witzig. Derzeit sind die ersten fünf Episoden der ersten Staffel in Amerika gelaufen und ich finde die Serie recht gut. Klar, sie ist nicht unendlich innovativ, die Grundprinzipien kennt man, wie bei How I Met Your Mother wird die Gang auch hier viel Zeit in einer Bar verbringen, aber nicht immer muss alles schrecklich neu sein. Manchmal möchte man sich einfach nur ein Bier öffnen, sich zurücklehnen und ab und zu laut loslachen.

Übrigens: eine einzige Sitcom, die ich schaue, konnte ich nicht in das Schema Familie oder Gang einordnen: 30 Rock.

Everything Everything (Live im Flex, 20. März 2011)

Everything Everything "Man Alive" Album Cover (signed)

Als ich Ende letzten Jahres die laut.de Alben des Jahres durchklickte, mich etwas wunderte warum High Violet von The National nur auf Platz 11 landete, entdeckte ich auf Platz 3 Man Alive*. Vielleicht war es der Bandname oder vielleicht war es das wirklich großartige Cover, auf jeden Fall hörte mich durch das Debütalbum von Everything Everything. Und ich mochte es. Sehr sogar. Als sie dann am letzten Sonntag in Wien spielten war ich natürlich dabei (ich gehe ja nicht auf so viele Konzerte), rockte, kaufte eine signierte CD und machte schlechte iPhone Fotos, die ich mit Retrofiltern verschönerte.

And each of us have separate houses, and each of us have separate sould
And some of us do nothing, some
Some of us do nothing more

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Luke Leighfield – New Season

Luke Leighfield

Kickstarter ist eine Crowdfunding Plattform. Die Idee ist simpel: Menschen geben einem kreativen Menschen Geld, damit dieser ein Projekt umsetzen kann. Die dezentrale Facebook Alternative Diaspora ist auf diesem Weg umgesetzt werden[1]. Oder auch Glif, ein ziemlich cooles Stativ für das iPhone 4[2]. Luke Leighfield nutzt für sein neuestes Album zwar nicht Kickstarter, aber er nutzt Crowdfunding um es zu finanzieren. Die selbe simple Idee: Jeder Mensch kann das Album schon jetzt, bevor die Aufnahmen überhaupt begonnen haben, kaufen. Luke bietet es in verschiedenen Varianten an. In der billigsten Variante um 15 Pfund bekommt man die CD, MP3s und eine DVD mit einer Dokumentation über die Entstehung des Albums. Um 85 Pfund schreibt Luke einen Song für den Käufer, für 250 Pfund bekommt man eine Show im eigenen Wohnzimmer, die auch noch gefilmt wird. New Season kann man hier kaufen/vorbestellen. Und sein letztes Album Have You Got Heart? kann man gratis oder um einen selbst gewählten Preis downloaden.

Nach dem Klick habe ich dann noch ein Musikvideo von New Season (dem Song) eingebunden.
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So. Ich habe jetzt eine Pinnwand.

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Meine Tür sah zuerst so aus. Jetzt sieht sie so aus:
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Noah and the Whale – Last Night on Earth

Noah and the Whale

Noah and the Whale haben am 7. März ihr drittes Album Last Night on Earth* veröffentlicht. Also bei uns kann man es erst ab 25. März kaufen, aber Internet, da gibt es keiner Länder- und Veröffentlichungsgrenzen (vielleicht kapieren das Medienunternehmen auch einmal).

Auf jeden Fall ein ziemlich gutes Album, ich mag fast alle Lieder und hoffe, dass sie bald nach Europa kommen. Wegen Konzert und so. Das fände ich ziemlich gut. Nach dem Klick dann noch ein paar von den Songs, die mir am besten gefallen.

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Bored to Death

Bored to Death
Jonathan Ames ist Schriftsteller Anfang 30, er hat sein erstes Buch veröffentlich, kommt bei seinem zweiten aber nicht wirklich weiter. Am Beginn der ersten Folge verlässt ihn seine Freundin. Sein Bester Freund ist Ray, ein Comiczeichner, der ebenfalls nicht wirklich erfolgreich ist und auch Probleme mit seiner Freundin Leah hat. Jonathan arbeitet nebenbei für Editions, ein Magazin in New York, dessen Chef George Christopher einer seiner Freunde ist.

In meinem Leben herrscht derzeit zwar alles andere als Langeweile, Arbeit, Uni, soziale Kontakte, das übliche eben, aber trotzdem habe ich es diese Woche geschafft die zwei Staffeln von Bored to Death anzuschauen. Bei 8 Folgen je Staffel mit 22 bis 30 Minuten Laufzeit war das auch nicht allzu schwer. Jetzt hätte ich gerne mehr Bored to Death, muss aber leider bis September auf die dritte Staffel warten.

Creature Days von Uno Møller

Creature Days von Uno Møller

Uno M√ɬ∏ller hat eine Single mit zwei Songs veröffentlicht. Vollkommen gratis. Creature Days. Er macht unheimlich gute, sehr ruhige Musik, die man ganz wunderbar hören kann wenn man im Bett liegt und seinen Geist in andere Dimensionen driften lässt.