Die Bundesregierung lässt derzeit prüfen, ob Songs von jamaikanischen Reggaestars wie Elephant Man, TOK, Bounty Killer und Buju Banton auf den Index kommen. Die Prüfung geht auf eine Initiative der Grünen im Deutschen Bundestag zurück.
“Wer in Jamaika zu Gewalt aufruft, soll in Deutschland kein Geld mit seiner Musik verdienen. Soviel Solidarität können die Lesben und Schwulen dort schon von uns erwarten”, so Beck wörtlich. Link.
Halte ich für absolut richtig. Ich habe ja auch zahlreiche Freunde die Reggaemusik hören und da kommt dann immer: “Das ist ja deren Kultur” oder “Bei den Konzerten in Europa (dürfen) die diese Titel ja eh nicht spielen”. Schwachsinn. Rauf auf den Index, dann müssen die vielleicht auch umdenken und, auch wenn man ihre Meinung dazu nicht ändern kann, dürfen sie sie zuminderst nicht mehr öffentlich kund tun.
Tonspion testet einige der größeren deutschen Musikdownloadstores hinsichtlich DRM und Verfügbarkeit. Ergebnis: nur 5 der Top 10 der deutschen Albumcharts sind überhaupt DRM-frei verfügbar und auch das nicht überall. Und Kid Rock gibt es gleich gar nicht digital zu kaufen. Egal, der hat eh genug Geld.
Wer zur Zeit bereit ist, sich legal Musik aus dem Netz zu laden, aber keine Musik mit Kopierschutzeinschränkungen haben möchte, muss sich auf eine langwierige Suche gefasst machen. Es gibt keinen einzigen Shop, der alles anbietet!
Man muss als Käufer tatsächlich ganz genau hinschauen und auf das Label achten: Während EMI inzwischen recht großzügig Material im MP3-Format anbietet, sperrt sich Universal bisher konsequent gegen die Abschaffung des Kopierschutzes für Downloads – zumindest in Deutschland. Im Ausland sieht das schon ganz anders aus.
Auch Warner hat sich inzwischen geöffnet und kooperiert in Deutschland umfassend mit 7digital bzw. Nowdio, während SonyBMG bisher nur sporadisch MP3 Downloads seiner Künstler heraus gibt.
Die meisten Independent-Labels haben im Vergleich zu diesen vier großen in der Regel kein Problem damit, ihre Alben auch im MP3 Format zu veröffentlichen.
Übrigens: Das Online-Musikmagazin laut.de hat den Service kix.de gestartet. Diese Suchemaschine durchsucht verschiedene Musicstores und zeigt an ob diese mit oder ohne DRM verfügbar sind und wieviel sie kosten bzw. ob man den Titel auch gratis herunterladen kann. Auch die passenden YouTube-Videos werden gleich mitverlinkt. Sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.
In Radiohead’s new video for “House of Cards”, no cameras or lights were used. Instead, 3D plotting technologies collected information about the shapes and relative distances of objects. The video was created entirely with visualizations of that data.
Und weil es so schön ist, kann sich jeder diese Daten herunterladen (Creative Commons Lizenz) und damit rumspielen und eigene Videos dann in die House of Cards-YouTube-Gruppe posten. Radiohead gehen also erneut neue Wege und spielen mit der Technologie, und das man damit nicht nur sehr aufregendes machen kann sondern auch jede Menge Aufmerksamkeit auf sich zieht, zeigen sie auch. via.
Ich steh (vermutlich, dieses Posting ist ja vorprogrammiert) immer noch vor Radiohead. Und jetzt müsstet ihr alle eigentlich Scotch Mist (eine Verlinkung auf einen Beitrag den es noch gar nicht gibt ist leichter als gedacht) von vorhin schon fertig angeschaut haben und darum gibts noch Radiohead Live auf Arte obendrauf:
Haha, wisst ihr wo ich gerade stehe? Vor der Kindl-Bühne in Berlin. Und vor mir stehen Radiohead. Und wisst ihr das ich diese Zeilen gar nicht jetzt gerade schreibe, sondern schon am 29. Juni 2008 um 00:07 in voller Vorfreude. Aber damit ihr auch etwas davon habt:
Scotch Mist: “A film with Radiohead in it made for New Year’s Eve, 2007. Features every song on their new album IN RAINBOWS”: