Der Frühling 2011 war für mich eher so mittel. Erst war alles gut, dann schaffte ich eine Mathematik-Prüfung zum dritten Mal nicht und musste komissionell antreten und dann endete auch noch eine Beziehung. Das fand ich alles nicht so gut. Aber die Zeit heilt alle Wunden und mit einem drei wöchigen Lernmarathon lies sich auch die Prüfung schaffen. Ich schrieb meine Bachelorarbeit zu Ende, lies sie gestern drucken und werde sie morgen dem Professor überreichen. Zu meinem (ersten) akademischen Grad fehlt mir jetzt nur noch eine einzige Lehrveranstaltung, gestern erreichte ich die Punktgrenze um den Übungsteil positiv abzuschließen. Jetzt noch ein kleines Abgabegespräch und eine kleine Prüfung und dann bin ich Bachelor und kann Rosen verteilen. Der Sinn von diesem Beitrag ist aber gar nicht mein Leben oder meine akademischen Leistungen, sondern, wie in letzter Zeit fast immer hier, Musik. Musik, die mich durch diesen Frühling begleitete.
Über The People’s Key habe ich schon gebloggt. Aber damals hatte ich nur die digitale Version. Jetzt besitze ich auch die physikalische. Also die “I Want It All” Edition, die auf 2000 Stück limitiert und bereits ausverkauft ist. Von der Saddle Creek Homepage:
Limited Edition deluxe packaging CD**
Limited Edition 180 gram deluxe packaging LP w/CD*** (pressing of 2k – exclusive to “I Want It All” bundle – red and black marbled vinyl)
Colored vinyl 7″ of two non-album tracks “Singularity” b/w “In The Real World” (pressing of 2k – exclusive to “I Want It All” bundle – clear vinyl with green and blue swirls)
Exclusive bundle only t-shirt (American Apparel)
11″ x 17″ album release poster (folded)
Exclusive bundle only 24″ x 24″ poster (folded)
You will also receive:
Album Download* (w/ non-album bonus tracks “Singularity” and “In The Real World”)
Und weil das Ding wirklich ziemlich cool ist und unheimlich liebevoll gemacht ist, gibt es nach dem Klick unendlich viele Fotos davon. Continue reading →
Ich war ein wenig enttäuscht. Natürlich hätte ich es mir schon denken können, nachdem ich die ersten zwei Vorabsingles gehört hatte. Aber trotzdem dachte ich, dass das Album gut werden könnte. Ich bin Optimist und schon seit Jahren Bright Eyes Fanboy. Ich hatte Hoffnung, dass das neue Bright Eyes Album wieder mehr wie ein Bright Eyes und weniger wie ein Conor Oberst Soloalbum klingt. Leider schließt The People’s Key* eher an letzteren an, als an die letzten Bright Eys Alben. Aber auch nicht. Es ist rockiger und wie ich finde, zumindest teilweise sehr atmosphärisch. Und es hat einen langen Einleitungstext, der aber nicht so mitreißend ist wie der von I’m Wide Awake It’s Morning.
Anyway, Bright Eyes sind nicht mehr die Bright Eyes von früher, aber wenn man das Album nur oft genug hört gewöhnt man sich an ihren neuen Sound und dann ist das Album gar nicht mal so schlecht. Also eigentlich ist es gut, sehr gut sogar, aber eben nicht so gut wie man sich das nach vier Jahren Wartezeit seit Cassadaga vorgestellt hat.
Das Album wird am 15. Februar erscheinen, dann kann man es kaufen* und bis es soweit ist, kann man es auf YouTube schon mal streamen:
Es gibt diese Tage, an denen es regnet, an denen man keine zu laute Musik verträgt (aus Gründen). An diesen Tagen sitze ich oft am Fenster und blicke auf die leere Straße. Ich beobachte keine Menschen und keine Autos, ich sehe lediglich dem Regen beim Fallen zu und Musik dringt leise in mein Inneres vor. Dabei entstand diese Playlist. Oder Mixtape. Wie auch immer.
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Das heißt Rückblicke, Listen und Charts. Natürlich auch bei den Web Adventures. Von 23. bis 25.12 gibt es hier die Top Alben des Jahres. Rock’n'Roll gallore.