Es ist Freitag Abend und ich sitze zu Hause. Ich sitze zu Hause und beschäftige mich mit Boolscher Algebra, Adaptiven Huffman-Codes und so weiter… Und ich trinke Tee. Wegen der Erkältung. An einem Freitag Abend.
Und als ich auf “Write Post” geklickt habe, schütte ich diesen verdammten Tee auch noch um. Und dieser, zugegeben leckere, Waldbeertee verbreitet sich auf meinem Tisch. Er rinnt Richtung Maus. Und Richtung externe Festplatte. Und Richtung Taschenrechner. Und Richtung Handy. Und Richtung iPod. Und Richtung Grundlagen der Informatik Buch. Überall auf meinem Tisch liegt Zeug das nicht nass werden sollte. Und dieser verdammte Tee breitet sich überall hin aus. Überall. Aber irgendwie hat alles überlebt. Das Informatikbuch ist jetzt etwas waldbeerrot. Aber das wird das Buch überleben. Glaube ich.
Ein 14-jähriger Bub soll nach Angaben der polnischen Polizei für die Entgleisung einer Straßenbahn in der Stadt Lodz verantwortlich sein. Der Jugendliche sei in Anwesenheit eines Psychologen befragt worden und habe zugegeben, mit einer selbst gebauten Fernbedienung dreimal Weichen der Straßenbahn verstellt zu haben, erklärte die Polizei am Mittwoch auf ihrer Website.
Jeriko schreibt da viele interessante Punkte und einen verwende ich jetzt einfach mal um über etwas ähnliches zu reden:
Der Markt der digitalen, sozialen, interaktiven Güter ist gerade ganz groß, gerade weil dieser scheinbar noch nicht erschöpft ist (man schaue sich nur StudiVZ oder Facebook an). Musik ist (auch) ein soziales Ding. Musik ist aktuell, Musik wirds auch immer sein. Und ja, Musik braucht Musiker. Die Gewinner der Musikindustrie von morgen sind Einzelne oder Firmen, die Communities hochziehen, Menschen verbinden, Ideen verbreiten und sozusagen als die Radnabe des Reifens agieren – unentbehrlich und gleichzeitig finanziell gut dabei.
Mir gehts um das soziale Dings. Ich habe mich zum Beispiel schön öfter gefragt warum die Musikindustrie last.fm nicht mehr ausnützt. last.fm analysiert das Musikverhalten seiner Benutzer. Unter anderem wird den Benutzern angezeigt welche anderen Bands sie interessieren könnte. Ich verstehe einfach nicht warum das riesige Potential diese nicht weiter ausnützt. Wenn ich eine Majorlabel wäre würde ich jedem Benutzer zahlreiche Gratissongs schicken. Nur nur ein paar mickrige 30 Sekunden Hörbeispiele als Stream. Ich würde jedem Nutzer zB 3 Songs pro Album gratis, ohne DRM zum Download anbieten. Warum? last.fm empfiehlt dem Benutzer eine Band. Wenn ich als Label ihm auch dann noch ein paar Gratissongs zum Probehören hinterher schmeiße kaufe ich vielleicht die CD.
Und warum last.fm noch keine MP3s verkauft verstehe ich sowieso noch nicht…
Klar, das Ganze ist nur eine kurzfristige Lösung. Langfristig wird das gesamte Geschäftsmodell umgekrämpelt werden müssen. Aber mit solchen Schritten, könnte sich die Musikindustrie den Übergang erleichtern.
Bill Gates hängt seinen Job bei Microsoft an den Nagel und widmet sich ganz der Philanthropie.
Soeben in einemWeltjournal Spezial gesehen das die Bill and Melinda Gates Foundation jedes Jahr durch Investitionen mehr Verdient als sie eigentlich ausgibt. Unter anderem wird zB in Ölfirmen in Afrika investiert die, die Gesundheit der Menschen in dem Gebiet schädigen. Aber zum Glück zahlt die Foundation ja auch die Medikamente dagegen (siehe auch LA Times). Danke Bill. Du machst die Welt zu einem schöneren Ort.
Die US-Regulierungsbehörde FCC hat Untersuchungen gegen den Breitbandanbeiter Comcast wegen der Behinderung des Peer-to-Peer-Verkehrs in seinen Netzen aufgenommen.
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Das Ergebnis der Untersuchung wird mit Spannung erwartet. Während die US-Telekoms das Regelwerk der FCC für ausreichend halten, um Eingriffe in die Netzneutralität zu verhindern, fordern Kritiker seit längerem eine gesetzliche Regelung ein, die Breitband-Provider dazu verpflichten soll, Inhalteanbietern ohne Unterschied und Diskriminierung ihre Leitungen zur Verfügung zu stellen.