Author Archives: Florian

5 Dinge die Steve Jobs noch machen muss bevor er stirbt

Keine Ahnung ob ihr das mitgekriegt habt, aber Bloomberg hat letzte Woche versehentlich einen Nachruf auf Steve Jobs online gestellt. Es ist in der ganzen Medienbranche üblich Nachrufe schon zu Lebzeiten zu schreiben und am Todestag dann nur noch das Datum und die Todesursache einzutragen und zu veröffentlichen.

Forbes hat das zum Anlass genommen und eine Liste mit 5 Dingen geschrieben die Steve Jobs noch machen muss bevor er stirbt:

  1. A Tablet Computer
    Apple has hinted that the iPod Touch won’t be the only device that will get a version of the iPhone’s touch-sensitive interface. One product long speculated about: a thin, lightweight Web tablet with a touch interface, perfect for browsing the Internet or viewing an episode of Torchwood from Apple’s iTunes store.
  2. A Television
    While Forrester Research trashed the idea in a report published earlier this year, others, including Apple co-founder Steve Wozniak, have suggested Apple will design its own television. The effort could revive the fortunes of Apple TV, a set-top box that transfers content from Apple’s iTunes digital media store onto television screens.
  3. A Remote Control
    For a control freak like Jobs, a remote control might just be impossible to resist. Or so speculate the prognosticators at Forrester Research. Apple is already part-way there. An application created by Apple for the iPhone and iPod Touch already allows users to take control of the media on their computer or their Apple TV using the slim devices. A touch-sensitive remote control would be another step toward placing Apple at the center of the digital living room.
  4. A Digital Book
    Amazon’s Kindle is nice. The slim, white device allows Amazon customers to buy and read books for the online retailer at the touch of a button. And while the device isn’t the next iPod, it’s revived a category of gizmos many had left for dead. But something’s missing–and it’s not just Apple’s unerring design sense. What e-readers lack is a crafty business model, such as Jobs has constructed for putting content on Apple’s iPod digital media players.
  5. The Personal Computer–Again
    Jobs didn’t invent the graphical user interface, or the mouse. But he was the first to put them on a machine with the power–and the simplicity–to appeal to a mass audience. Twenty-four years after the introduction of the Macintosh, however, most of us still type when we want to communicate with our computers. Jobs’ experiments with touch interfaces and fascination with ever larger, thinner displays hint that he may have some thoughts on how to take the way we interact with personal computers in a new direction.

Ich hätte mir da mehr Kreativität erwartet. Und nicht nur eine Liste mit Dingen an denen Apple, zumindest laut Gerüchten, sowieso schon arbeitet.

Forbes: Five Things Steve Jobs Must Do Before He Dies via.

Montagmorgen und ich bin munter

Es ist schon merkwürdig. Normalerweise verpenn’ ich trotz massiver Penetration durch 5 Wecker und heute steh ich auf. 2 Minuten bevor der Wecker hätte leute sollen. Hat er aber nicht. Die Handywecker war noch ausgeschaltet vom Wochenende. Und iTunes hab’ ich gestern versehentlich auf 7:30 und nicht 6:30 programmiert. Aber ich bin munter. Und müde.

Mein Opa hat mir gestern noch den Tipp gegeben das Handy in eine Schale oder Schüssel zu legen. Das macht aus dem Vibradings noch einen mördslauten Extrawecker.

ÖBB – ein Leidensweg und eine Reality Doku

19:30. 19:40. 19:48. Wien und Linz sind wirklich recht gut per Bahn zu erreichen. 3 Züge innerhalb von 18 Minuten. Ich entscheide mich für den Mittleren. Als ich am Bahnhof dann eintreffe sehe ich das ich auch den ersten noch erwischen würde, weil: 5 Minuten Verspätung. Ich verzichte, denn erstens will ich noch eine rauchen und zweitens ist die Sitzplatzsituation angehmer im Zweiten. Weiß ich, aus Erfahrung. Der Zug ist tatsächlich ziemlich leer, ich suche mir einen Platz, pack mein Buch aus und beginne zu lesen. 19:38. Durchsage. Der Zug fährt erst mit 30 Minuten Verspätung ab. Ich soll doch bitte den von Bahnsteig 7 nehmen. Der hat nur 10 Minuten Verspätung und fährt um 19:58. Ich wechsel, so wie die meisten anderen im Zug den Bahnsteig, rauche noch zwei Zigaretten. Der Zug ist zwar um einiges voller, alleine kriege ich dann aber noch einen Sitzplatz, höre Musik und lese.

So nebenbei fallen mir schon jetzt zwei Deutsche auf. Beachte sie aber nicht weiter, höre Musik und lese. 30 Minuten vor Wien geht der Akku meines iPods aus. Die Aufmerksamkeit fällt wieder auf die Deutschen. Er, ca. 50 und sie, ca. 40. Sie beschimpft ihn. Er fragt sie warum sie ihn beschimpft. Sie schubst ihn. Er beschimpft sie. Sie weint. Er stichelt nach. Sie schubst ihn. Er schreit sie an. Sie weint. Er tröstet sie. Sie haut ihn. Er schreit sie an. Sie haut ihn. Und weint. Ein Typ der schräg-gegenüber von den zwei sitzt kichert. Sie motzt den Typen an. Der Typ ignoriert sie. Sie motzt weiter. Er beruhigt sie. Sie erhebt die Faust. Der Typ ignoriert sie. Er beruhigt sie. Sie schubst ihn. Er beschimpft sie. Sie beschimpft ihn. Endstation. Westbahnhof Wien. Beide kuscheln. Sie sind zwar nicht in der Stadt der Liebe. Aber in Wien. Immerhin.

Fuck ÖBB, warum können Züge eigentlich nicht pünktlich fahren? Das würde das Leben um vieles einfacher machen? Fuck ya.

Der Conny ihr Pony

Es folgt ein Beispiel für Content der hier trotzdem noch erscheinen wird auch wenn das hier kein Linkdump mehr ist.


Der Conny ihr Pony from robert pohle on Vimeo.

(via Popnutten)

Bye, bye Linkdump

Ich kann kein Linkdump mehr sein. Im Gegensatz zu geilen Scheiß den es im Internet zu finden gibt, gibt es von der Zeit zu wenig. Es ist ja auch gar nicht das Bloggen selbst, es ist das 200+ Feeds pro Tag lesenscannen und dann muss man auch noch das Großartigste heraussuchen. Das geht nicht mehr. Und irgendwie will ich es auch nicht mehr. Natürlich, wenn ich etwas finde dann wird das auch gebloggt. Selberverständlich. Den Zwang jeden Tag zumindest 3-5 Beiträge zu schreiben will ich mehr nicht mehr selbst auferlegen.

Damit wird Web Adventures dann vielleicht auch wieder etwas persönlicher. Oder auch nicht. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was ich in Zukunft hier machen werde. Aber ich werde etwas machen, soviel ist klar.

Es hatte ja auch seine Gründe, dass ich das hier in letzter Zeit so ernst betrieben habe. Ich habe einfach versucht mir durch das Geblogge hier einen Job neben dem Studium zu ersparen. Es wäre der beste Studentennebenjob der Welt gewesen, aber 30 bis 50 Euro pro Monat sind da leider zu wenig. Und Studium, Job und Hardcore bloggen ist einfach nicht drinnen. Andere Projekte wollen auch irgendwie vorangetrieben werden. Ideen sind da. Aber die Zeit. Die Zeit ist eine Hur’.

Illustrationen von Matti Kemppainen

Illustrationen von Matti Kemppainen. via.

Polanoid

Polanoid. via.

5 Fragen an Österreichs Parteien zum Urheberrecht

Sehr interessant: Die FutureZone stellte den Parteien, die derzeit im österreichischen Nationalrat vertreten sind, 5 Fragen zum Thema Urheberrecht:

Sollen in Österreich Software-Patente nach US-amerikanischem Vorbild eingeführt werden?

SPÖ
Nein, nicht einmal daran denken. Die amerikanische Erfahrung mit “ihren” Software-Patenten ist katastrophal.

ÖVP
Der Diskussionsprozess dazu findet auf europäischer Ebene statt. Wichtig ist, dass Europa weiterhin wettbewerbsfähig bleibt.
Gleichzeitig sollen aber Software-Patente nur tatsächliche Innovationen schützen. Einen Missbrauch von Software-Patenten, der die Dynamik der Software-Branche behindert, lehnt die ÖVP ab.

Grüne
Nein. Das System des Patentrechts passt nicht zum Schutz der bei der Programmierung nötigen abstrakten Ideen. Eine Patentierung von Ideen behindert den Fortschritt, nützt großen, finanzstarken Konzernen und schadet Klein- und Mittelbetrieben. Software ist durch das Urheberrecht ausreichend geschützt.

Die Europaparlamentarierin der österreichischen Grünen, Eva Lichtenberger, war führend und meinungsbildend an der Verhinderung entsprechender Pläne im EU-Parlament beteiligt.

FPÖ
Nein, Software ist eher als Idee denn als Erfindung zu klassifizieren. Das Urheberrecht ist hier anwendbar und auch ausreichend.

BZÖ
Diese Frage stellt sich derzeit nicht.

LIF
Nein. Nicht förderlich für den Standort Österreich. Behindert Innovation viel eher, als es nützt.

Die Antworten sind, meiner Meinung nach, recht ähnlich, was ich doch erfreulich finde. Alle 5 Fragen kann man im FutureZone-Artikel nachlesen. Link.

Es gibt auch Fragen und Antworten zu den Themen E-Government und zur IT-Infrastruktur.

Fotografie: ucumari

Flickr-Profil von ucumari. via.

Fotografie: Gregory Crewdson

Fotografie von Gregory Crewdson. via.