Author Archives: Florian

Guten Morgen

Bett. Aufstehen. Klo. Pinkeln. Bad. Hände waschen. Küche. Kaffeemaschine. Einschalten. Wasser einfüllen. Haustür. Zeitung. Küche. Kühlschrank. Butter und Marmelade. Zigarette. Kaffeemaschine. Kapsel. “Großer Kaffee”-Taste drücken. Tisch. Zeitung. Zigarette anzünden. Erster Schluck Kaffee. Kühlschrank. Orangensaft. Glas. Schluck. Zeitung umblättern. Zigarette ausdämpfen. Brotdose. Toastbrot. Toaster. Tisch. Zeitung. Toastbrot springt aus Toaster. Toast holen. Teller und Besteck. Toast 1 mit Butter bestreichen. Toast 2 mit Butter bestreichen. Toast 1 mit Marmelade bestreichen. Toast 2 mit Marmelade bestreichen. Schluck Kaffee. Toast 1. Zeitung. Schluck Orangensaft. Toast 2. Schluck Kaffee. Zeitung. Zigarette anzünden. Kaffee. Orangensaft. Zeitung. Kaffee. Kaffee. Zeitung. Kaffee austrinken. Orangensaft austrinken. Teller. Besteck. Geschirrspüler. Butter. Kühlschrank. Toastbrot. Brotdose. Zigarette ausdämpfen.

Back to the Mac! Und dann?

Steve Jobs bei der "Back to the Mac"-Keynote am 20.10.2010

Gestern hielt Apple eine Keynote zum Thema Back to the Mac. Im wesentlichen wurde iLife ’11, FaceTime for Mac, neue MacBook Airs und Mac OS X 10.7 Lion vorgestellt. Wegen letzterem auch der Titel Back to the Mac, weil Dinge in iOS (das ja auf OS X basiert) verbessert wurden jetzt wieder zurück in das Desktopbetriebssystem fließen. Also zB der Home screen, Full-screen apps und der App Store. Aber über das will ich mir keine Gedanken machen. Mir geht es über die weitere Zukunft. Darüber mache ich mir nämlich gelegentlich Gedanken.

Ich will auch gar nicht zu weit in die Zukunft denken und ich finde, dass die Gedanken, die ich hier jetzt präsentiere schon längst Realität sein sollten. Mir geht es um Integration. Deep Integration (das hört sich nach etwas an, dass auch Steve Jobs auf einer Keynote sagen würde).

(Ich beziehe mich hier auf Mac OS X, iPhone, iPod, iPad, iTunes und anderen Apple-Kram. Könnte aber auch Windows, Winamp, WeTab oder whatever sein.)

Ich will mit einem Beispiel beginnen. Nehmen wir an, ich sitze daheim vor meinem Computer, schreibe einen Blogbeitrag über Apple und höre dabei die neue CD der Kings of Leon*. Ich bin gerade mitten in der CD und muss los, normalerweise will ich dann die gerade gehörte CD weiterhören, also schaue ich in iTunes nach, welches Lied läuft, klappe mein MacBook zu und starte den iPod am iPhone, stecke die Kopfhörer an, suche die CD der Kings of Leon in meiner dortigen Mediathek und wähle dann das nächste Lied aus. Ziemlich umständlich. Es wäre doch viel cooler, wenn ich beschließe den Schreibtisch zu verlassen, lediglich den iPod starten muss und es erscheint sofort die bekannte “Sie hören”-Schaltfläche. Obwohl natürlich keine Musik am iPhone läuft, sondern immer noch iTunes am Mac. Ich klicke auf die Schaltfläche, stecke die Kopfhörer an und automatisch stoppt die Wiedergabe am Mac und wird sie wird am iPhone fortgesetzt. Ich fände das ziemlich cool.

Umgekehrt sollte es natürlich genauso funktionieren. Ich komme nach Hause, höre Musik am iPhone und starte iTunes am Mac. Dort sehe ich sofort welches Lied ich höre und wenn ich auf Play drücke wird die Wiedergabe anstatt am iPhone am Mac fortgesetzt.

Genauso gut könnte ich am Mac sitzen und an einem Dokument schreiben. Wenn ich merke, dass mein Körper zu schwach ist um weiter zu sitzen, werde ich aufstehen, mich ausziehen, in mein Bett legen und zum iPad greifen. Wenn ich dort Pages starte, wird genau das Dokument, dass ich zuletzt am Mac bearbeitet habe geöffnet und ich kann einfach weiterarbeiten.

Es gibt sicher noch hunderttausend andere Dinge, die man mit einer engeren Integration von Desktop und Smartphone (also Mac und iPhone) viel besser machen könnte.

AirLock ist ein schon funktionierendes, recht simples Beispiel für das eben gesagte. AirLock ist ein Programm für den Mac, das ständig via Bluetooth scannt ob mein iPhone in Reichweite ist. Wenn ich mich zu weit wegbewege wird der Bildschirm des Macs gesperrt, setze ich mich wieder davor, wird er entsperrt. Das ist ziemlich praktisch.

Ein bisschen komplexeres Beispiel, weil Unterstützung von beiden Geräten erforderlich, ist PasteBot. Damit kann ich die Zwischenablage von meinem Mac und meinem iPhone synchronisieren. Das ist etwas umständlich, weil ich am iPhone immer die PasteBot App starten muss, aber genau in diese Richtung sollte die Entwicklung gehen. Das würde mir gefallen.

Und außerdem sollte das iPhone endlich anfangen sich auch über WiFI zu backupen. So ganz nebenbei bemerkt.

So. Und jetzt muss ich los. Und weiterhin manuell das gerade gehörte Lied am iPhone suchen.

* Partnerlink

Höre laut Crystal Castles und vor meinem Fenster wanken zwei Frauen Mitte 50 vorbei.


YouTube-Direktlink.

Microsoft Product Placement bei How I Met Your Mother

In der neuesten How I Met Your Mother Subway Wars (S06E04) hat Microsoft mal ordentlich in die Tasche gegriffen und etliche Produkte platziert. Mich wundert allerdings, dass ausgerechnet das gerade angekündigte Windows Phone 7 nicht dabei ist.

Windows Laptop:
Windows Laptop bei How I Met Your Mother

Bing Maps:
Bings Maps bei How I Met Your Mother

Bing:
Bing bei How I Met Your Mother

Xbox und Microsoft Office:
XBox und Office bei How I Met Your Mother

Rock’n'Roll

Das Internet vergisst, anders als mein Gehirn, nichts. Und darum hier eine chronologische Liste von Konzerten die ich in meinem Leben besuchte. Hauptsächlich aus persönlichem Interesse.

26.09.2010 Earl Greyhound (Chelsea, Wien)
23.09.2010 Wilco (Gasometer, Wien)
18.08.2010 The National, The Low Anthem, Fanfarlo, The Kissaway Trail (Arena, Wien)
08.08.2010 Kasabian (Arena, Wien)
27.06.2010 Serj Tankian & Bruckner Orchester (Brucknerhaus, Linz)
26.06.2010 Amy MacDonald (Donauinselfest, Wien)
25.06.2010 Bunny Lake (Donauinselfest, Wien)
05.12.2009 Port O’Brien (Flex, Wien)
14.09.2009 Dinosaur Jr., Keith Caputo (Arena, Wien)
20.-22.08.2009 Radiohead, Kasabian, Editors, Bloc Party, Crystal Castles, Eagles of Death Metal, Mando Diao, Thomas D. (Frequency Festival. St, Pölten)
09.09.2008 Conor Oberst & The Mystic Valley Band (Arena, Wien)
08.07.2008 Radiohead (Kindl-Bühne, Berlin)
22.-24.06.2007 Aracade Fire, Beastie Boys, Bright Eyes, Incubus, Juliette & The Licks, Kings of Leon, Modest Mouse, Pearl Jam, Placebo, Queens of the Stone Age, Sonic Youth, Snow Patrol (Southside Festival)
18.-20.08.2005 Adam Green, Asian Dub Foundation, Beatsteaks, Farin Urlaub, Flogging Molly, Foo Fighters, Gentleman, Incubus, Oasis, Queens of the Stone Age (Frequency Festival, Salzburg)
13.-14.08.2004 Blumentopf, Die Ärzte, Die Fantastischen Vier, Groove Armada, Patrice, Seeed, The Darkness (Frequency Festival, Salzburg)
14.-15.-08.2003 Absolute Beginner, Bauchklang, Christoph und Lollo, International Pony, Kinderzimmer Productions, Main Concept, Metallica, Seeed (Frequency Festival, Salzburg)

Da fehlen jetzt natürlich noch hundertausend andere Bands die schon irgendwann mal live sah, aber es vergessen habe.

Earl Greyhound

Das Chelsea ist eigentlich kein typisches Konzertlokal. Es besteht aus vier, relativ kleinen Räumen. Eigentlich ist es nicht mehr als ein etwas breiterer Gang. Aber egal, heute (also gestern) spielten darin Earl Greyhound. Der Sound war mies. Ich meine damit nicht schlecht gemischt, ich meine damit richtig mies. Fast nur Schlagzeug, Gesang hörte man kaum, Gitarre und Bass waren nur Lärm und es war geil. Es war dreckig und es war Rock’n'Roll. Die Band war gut drauf und motiviert genau wie das Publikum, was an einem Sonntag keineswegs selbstverständlich ist.


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Juhu, der Sommer ist vorbei! Es gibt wieder neue Serien.

Es gibt ja unterschiedlichen Arten von Serienschauern.

Eine wahre Geschichte über Saskia und Kevin

Alles begann mit einem kaputten Wagen auf der U4. Notgedrungen wählte ich die Route U1, U3, U6 und Fußweg. Da das meinen Heimweg erheblich verzögerte setzte ich mich angepisst in die U3. Neben mir zwei Mädchen, in dem Alter, in dem sie Tokio Hotel gerade nicht mehr super finden. Die eine telefonierte, die andere lauschte dem Gespräch mit einem interessiert-gelangweiltem Blick. Ich hörte Musik. Es ergab sich, dass die eine ihr Telefonat beendete, als meine Musik gerade sehr leise war und so hörte ich kurz mit. Eigentlich verstand ich nur die Namen Kevin und Saskia. Blitzartig regelte ich die Lautstärke nach unten und was sich daraufhin ergab twitterte ich:

Drama bei den Mädchen neben mir in der U-Bahn. Kevin will sich mit Saskia treffen. Link

“Bitte mach das nicht. Saskia! Was hab ich dir getan!? Bitte mach das nicht! Bitte!!!!!!” Link

Sandra soll jetzt Dominik anrufen, damit der Kevin davon abhält sich mit Saskia zu treffen. Es wird spannend, aber ich muss aussteigen. Link

Falls jemand Saskia, Kevin, Sandra, Dominik oder die zwei Mädchen aus der U-Bahn kennt, gebt bitte Bescheid, ich würde gerne das Ende der Geschichte kennen. Mein erster RTL2-Film soll doch mit den Worten “Das ist eine wahre Geschichte” beginnen.

(Dieser Beitrag entstand mit WordPress for iPhone weil es mein verfickter Internetzugangsprovider nicht schafft mir Internetzugang zu ermöglichen.)

The National, The Low Anthem, Fanfarlo & Kissaway Trail

The National (1)

Wenige Worte, aber ein paar Fotos (nach dem Klick), denn am Mittwoch spielten The National, The Low Anthem, Fanfarlo und Kissaway Trail in der Arena Wien.
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on a rainy summer day

on a rainy summer day cover

Es gibt diese Tage, an denen es regnet, an denen man keine zu laute Musik verträgt (aus Gründen). An diesen Tagen sitze ich oft am Fenster und blicke auf die leere Straße. Ich beobachte keine Menschen und keine Autos, ich sehe lediglich dem Regen beim Fallen zu und Musik dringt leise in mein Inneres vor. Dabei entstand diese Playlist. Oder Mixtape. Wie auch immer.

  1. Feist — The Park
  2. Radiohead — Pyramid Song
  3. Laura Marling — My Manic And I
  4. Damien Rice — 9 Crimes
  5. Angus & Julia Stone — Wasted
  6. The Moldy Peaches — Nothing Came Out
  7. The National — Slow Show
  8. Mumford & Sons — Awake My Soul
  9. Two Gallants — Waves Of Grain
  10. Port O’Brien — Calm Me Down
  11. Bright Eyes — Lua
  12. The Duke & The King — Lose My Self
  13. Johnny Cash — Hurt