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Spotify startet morgen in Deutschland

Axel Bringéus im Interview mit Focus:

Wir mussten die Webseite übersetzen, in Berlin ein kleines Team aufbauen, neue Zahlungsmethoden integrieren und wir werden auch mit einigen deutschen Partnern loslegen.

Ich nutze Spotify seit dem Österreichstart im November und kann es jedem nur empfehlen. Musik hören wird damit 1000 Mal besser. Eine deutsche Version von Spotify gibt es übrigens spätestens seit November als Spotify in Österreich und der Schweiz startete.

Unendlich viele E-Mail-Adressen

Unendlich viele E-Mail-Adressen mit Gmail

Du hast es vielleicht nicht gewusst, aber wenn du eine E-Mail-Adresse von Gmail besitzt, dann besitzt du in Wirklichkeit unendlich viele E-Mail-Adressen. Wenn du an deinen Benutzernamen (ich bezeichne den Teil vor dem @ so) ein Plus anhängst, dann kann man danach jede beliebige Kombination an Zeichen hängen und alle E-Mails landen in deinem Postfach.

Für diese Funktion gibt es mehrere coole Anwendungen. Twitter versendet Notifications mit einer kryptischen E-Mail-Adresse. Wenn man Filter nutzen möchte um diese automatisch in einen Ordner zu schieben oder als gelesen zu markieren und dabei auch noch zwischen verschiedenen Accounts unterscheiden möchte, dann könnte man eine Adresse nutzen wie [email protected] und für diese Empfängeradresse einen Filter erstellen.

Kryptische Absenderadresse bei Benachrichtungen von Twitter

Diese Funktion lässt sich auch hervorragend benutzen um die Sicherheit seiner Accounts zu erhöhen. Prinzipiell ist es eine schlechte Idee eine allgemein bekannte E-Mail-Adresse zu nutzen um sich bei Services zu registrieren. Wenn, neben dem Passwort, auch die E-Mail-Adresse geheim ist müssen Hacker nicht nur das Passwort sondern auch die E-Mail-Adresse herausfinden um auf deinen Account zugreifen zu können. Bei Facebook könnte ich mich daher zB mit folgender E-Mail-Adresse registrieren: [email protected]. (Ich habe natürlich eine andere zufällige Folge an Zeichen gewählt.)

Ich kenne und nutze die Funktion schon länger, aber vorhin habe ich herausgefunden, dass das auch bei Google Apps Accounts funktioniert, in meinem Fall also bei meiner [email protected] E-Mail-Adressen. Ich mag Gmail.

Ein weiterer Grund warum ich Gmail mag, ich kann hier ohne Probleme meine E-Mail-Adresse posten und Gmail beseitigt sämtlichen daraus resultierenden Spam. Like a Boss.

Photo Sharing

Schon seit einigen Jahren trage ich quasi ständig ein Notizbuch mit mir herum um Ideen aufzuschreiben. Photo Sharing ist eines der Dinge, die dort immer wieder in unterschiedlicher Form auftauchen. In letzter Zeit schossen derartige Plattformen wie die Pilze aus dem Boden, allerdings immer als App und für mobile Geräte ausgerichtet. Im großen Internet gibt es immer noch nur Flickr und 500px. Und beides ist nicht wirklich sehr gut. Mir geht es um den Bereich, den man im Marketingsprech vielleicht als Prosumer bezeichnen würde. Menschen geben hunderte Euros für Kameras und Equipment aus und daher werden die wohl auch ein paar Euros für eine ordentliche Präsentation ihrer Fotos ausgeben. Flickr ist zu veraltet, ist irgendwie ein Mischmasch aus Consumer/Handyfotos und professionellen Fotografen. 500px geht mehr in die Richtung, aber im Endeffekt ist es auch nur Flickr ein bisschen mehr auf Profis ausgerichtet.

Dabei bietet dieser Bereich, meiner Meinung nach, noch ziemlich viel Potential für Innovation. Der erste Bereich ist das hochladen von Fotos, in letzter Zeit kamen einige sehr coole Libraries raus, mit dem man auch im Browser mehrere Dateien auf einmal hochladen kann und man Uploads pausieren und wieder fortsetzen kann. resumable.js ist ein Beispiel dafür.

Ein anderer Bereich ist die Präsentation, ich hätte hier gerne ein Zwischending zwischen Flickr bzw. 500px und Tumblr. Die Fotos sollten noch mehr in den Vordergrund gerückt werden, warum bei den existierenden Plattformen rechts neben dem Foto zusätzliche Informationen angezeigt werden ist mir ein Rätsel. Ich will das Foto, einen Vor- und einen Zurück-Button und einen Button um auf die Übersicht zu gelangen. Alles weitere kann unter dem Bild angezeigt werden, bei Interesse muss der Betrachter nur ein wenig scrollen. Für viele Fotografen wären auch (minimale) Designanpassungen interessant, manche Fotos wirken auf dunklem Hintergrund besser, andere auf hellem.

Die Integration mit anderen Services ist ein weiterer Punkt der verbesserungswürdig ist. Nachdem ich meine Fotos auf Flickr hochgeladen habe, will ich sie auch auf Facebook sharen. Dort erreichen sie eine größere Zielgruppe, werden allerdings in schlechterer Qualität angezeigt. Aus diesem Grund soll ein Link zum Originalfoto automatisch als Caption eingetragen werden. In vielen Fällen will ich meine Fotos in einem Blogbeitrag verwenden. Auf Flickr muss ich jedes Foto einzeln anklicken, den HTML-Code generieren. Es wäre super praktisch, wenn ich nur die Galerie (bzw. Set) aufrufen müsste und mir für alle Fotos den HTML-Code auf einmal generieren könnte.

Das ist nur eine Richtung in die eine Photo-Sharing-Seite gehen könnte. Ich hätte gerne etwas in dem Bereich “Ich-bin-kein-Profi-aber-ich-lege-trotzdem-Wert-auf-qualitativ-hochwertige-Fotos” und darum würde ich in der iPhone-App auch gar keine Funktion anbieten um Fotos hochzuladen. Oder vielleicht doch, weil ich werde immer wieder überrascht wie gut iPhone-Fotos manchmal sind.

Letterboxd

Letterboxd

Letterboxd ist ein neues Social Network für Filmfans. Das Hauptfeature ist das Filmdiary, damit kann man eintragen wann man welchen Film geschaut hat. Zusätzlich kann mein ein Review verfassen, den Film bewerten und liken (warum man bewerten und liken kann, keine Ahnung). Zusätzlich gibt es das übliche Follow-Prinzip, Listen, Streams und eine Watchlist auf der man Filme, die man noch sehen will eintragen kann. Mein Profil.

Ich habe noch eine Einladung zu vergeben. Das erste Kommentar (mit E-Mail-Adresse) gewinnt.

Eine Liste mit Web Services für die ich derzeit zahle

Mein Flickr-Account lief im Jänner aus. Derzeit habe ihn noch nicht erneuert, werde ich aber wahrscheinlich noch machen.

Ich glaube, ich habe irgendwas vergessen.

Super! Du hast dein Google Webprotokoll gelöscht. Jetzt tracken dich nur noch 598 andere Firmen.

Chip.de:

Wissen Sie eigentlich, was Google über Sie weiß? Jede einzelne Ihrer Suchanfragen wird gespeichert. Daraus zieht die Suchmaschine, wenn Sie angemeldet sind, Rückschlüsse auf Ihre Vorlieben und passt zukünftige Suchergebnisse daran an. Wenn am 1. März Googles neue Datenschutzbestimmungen in Kraft treten, werden Ihre gesammelten Suchanfragen und besuchten Webseiten auch für andere Google-Dienste wie YouTube und Google+ verwendet. Wenn Sie das nicht wollen, müssen Sie jetzt handeln.

Seit ein paar Tagen werde Artikel wie dieser auf Facebook mit einer Bestimmtheit geteilt, die man sonst nur sieht, wenn Katzenbabies entführt werden oder ein nigerianischer Geschäftsmann sein Erbe nach Europa übertragen muss. Der Link wird beim Teilen dann gerne mit Kommentaren, die man sonst eher aus dem Teleshopping kennt, wie “Jetzt handeln!” oder “Letzte Chance” versehen. Jeder, der schon gehandelt hat, seine letzte Chance genutzt hat und sich gemütlich zurückgelegt hat: AUF AUF! Google ist nicht die einzig böse Firma der Welt, auch hunderte anderer Firmen speichern jedes Bit an Information das sie über dich erhalten können.

Da wären zum einen Social Networks. Theoretisch (und wahrscheinlich auch praktisch) kann Facebook, Twitter und Google+ jede Webseite die ihr aufruft und auf der ein Share-Button eingebunden ist speichern. Aber das Facebook und Konsorten unheimlich böse Datenkraken sind, wissen wir schon länger. Noch viel böser sind Tracking Services. Diese bieten dir überhaupt keinen Mehrwert, speichern aber jeden Seitenaufruf und stellen dem Webseitenbetreiber dann übersichtliche Statistiken zur Verfügung. Am allerbösesten sind natürlich die Vermarkter. Sie pflastern die Webseite mit Werbung zu und tracken dich dann auch noch nebenbei.

Diese Dinge sind ein integraler Bestandteil des Webs. Webseitenbetreiber müssen Werbungen einbinden um ihre kostenlosen Angebote zu finanzieren und auch Statistiken sind wichtig um eine Internetseite warten und weiterentwickeln zu können. Daraus lässt sich zum Beispiel ablesen wie viele Benutzer einen bestimmten Browser benutzen und als Entwickler kann ich dann entscheiden ob meine Webseite für diesen Browser optimieren muss. Und das mit dem Social Networks haben wir uns echt selbst eingebrockt.

Problematisch wird das nur, wenn nicht der Webseitenbetreiber selbst die Werbung oder das Tracking in seine Seite einbindet, sondern damit einen externen Dienstleister beauftragt. Zum Beispiel binden derStandard, ORF.at und kurier.at einen Tracking Code von Real Media ein. Dadurch weiß nicht nur jede Seite einzeln welche Artikel wir lesen, sondern es gibt eine Firma die, zumindest theoretisch, weiß welche News wir auf allen Newsseiten lesen. Die Menge macht das Gift, wenn viele tausende Webseiten den selben Vermarkter oder Tracking-Service verwenden, kann dieser sehr viele Informationen über seine Besucher speichern. Das wahrscheinlich umfangreichste und am häufig genutzte Tracking Tool ist im übrigen Google Analytics. Es gibt kaum Seiten die es nicht einsetzen. Du wirst damit auch jetzt gerade, während du diesen Artikel liest getrackt.

Damit lässt sich natürlich kein FBI-Profil erstellen, es werden keine Namen, E-Mail-Adressen oder Telefonnummern gespeichert, mit der man eine Person identifizieren könnte. Das Tracking ist natürlich anonym und kann zB nicht genutzt werden um E-Mail-Werbung zuzusenden, allerdings ist es natürlich möglich aufgrund der bereits aufgerufenen Seiten eine bestimmte Werbung auf einer bestimmten Seite anzuzeigen.

Kann man dagegen etwas machen? Ja. Zum einen kann man permanent in den “Private Browsing”-Modus wechseln, allerdings gibt es immer noch Möglichkeiten dich zu tracken, wenn auch nicht mehr so genau und langfristig. Wesentlich effektiver sind Browser Plugins, die sämtliche Tracking-, Ad- und Social-Codes von einer Seite entfernen. Hier gibt es mittlerweile eine große Auswahl, ich benutze derzeit Do Not Track Plus. Es gibt aber zum Beispiel auch noch Do Not Track oder Ghostery.

Viel Spaß beim Weitersurfen.

Die Zahl 598 im Titel habe ich mir übrigens nicht aus den Fingern gezogen, das ist die Anzahl an Scripts die Ghostery derzeit entfernt.

Continuous Client

Farhard Manjoo (QUOTE.fm):

In its current form, Dropbox is great at syncing stuff that I’ve saved to my filesystem, but there’s a lot more to device syncing than just what I’ve stored in data files. When I switch from my desktop to laptop to my phone to my tablet, I would really like my device’s √¢‚Ǩ≈ìstate√¢‚Ǩ¬ù to follow me, not just my files.

Vor ein paar Jahren wollte Steve Jobs Dropbox kaufen und sagte bei der Gelegenheit, das Dropbox ein Feature und kein Produkt ist (Forbes). Dropbox synchronisiert nur Dateien im Dateisystem, nicht aber Einstellungen von Programmen oder den Status von Programmen. Joshua Topolsky hat das als Continuous Client bezeichnet (Engadged). Das würde bedeuten, wenn ich einen Artikel auf meinem Notebook lese, kann ich den Artikel einfach auf meinem Smartphone weiterlesen. Dabei wird nicht nur der Text auf ein anderes Gerät übertragen, sondern auch Metadaten wie die aktuelle Scrollposition oder Zoomeinstellungen.

Das synchronisieren der Daten funktioniert derzeit in vielen Fällen schon gut, Dropbox synchronisiert meine Dateien und Fotos, Kalender und Kontakte laufen über iCloud, E-Mails über Gmail, Notizen über Evernote und so weiter. Es werden aber immer nur die konkreten Daten zuerst in die Cloud und dann auf alle meine Geräte übertragen. Wenn ich eine Notiz in Evernote am Mac schreibe, dann kann ich sie zwar auch am iPhone lese, allerdings muss ich sie dort zuerst suchen. Natürlich, es gibt erste Gehversuche im synchronisieren des Statutes, Google Chrome etwa kann die geöffneten Tabs auf eine anderes Gerät übertragen oder Tweet Marker meinen Lesefortschritt in meiner Twitter-Timeline. Das ist nett und besser als nichts, aber trotzdem noch viel zu wenig. Nehmen wir an ich sitze in der U-Bahn und lese meine Twitter-Timeline, in dem Moment in dem ich aussteigen muss, habe ich noch 100 ungelesene Tweets. Tweet Marker speichert zwar die Position, wenn ich daheim mein Notebook öffne muss ich allerdings erst einen Twitter-Client (wie zB Osfoora) starten, eventuell auf den richtigen Account wechseln und kann dann weiterlesen. In einer perfekten Welt würde ich mein Notebook aufklappen und würde gefragt werden: “Wollen Sie die Sitzung von ihrem Smartphone jetzt fortsetzen?”. Wenn ich “Ja” klicke, öffnet sich mein Twitter-Client mit dem richtigen Account und ich kann sofort weiterlesen. Im Hintergrund werden auch die auf meinem Smartphone geöffneten Browsertabs geöffnet und an die richtige Position gescrollt.

Leider wird das wahrscheinlich niemals Wirklichkeit werden. Da wären zum einen die technischen Probleme. Wahrscheinlich wird es Fälle geben in denen ich auf einem Gerät ein Programm eines Herstellers benutze und auf einem anderen Gerät ein Programm eines anderen Herstellers. Am iPhone nutze ich Tweetbot, am Mac Osfoora. Es muss also eine offene Schnittstelle wie Tweet Marker geben um die Daten zu synchronisieren. Problem gelöst. Nächstes Problem: um meine Aufgaben zu verwalten möchte ich am Mac Things verwenden und am iPhone Clear. Ok, also eine offene Schnittstelle für das synchronisieren von Aufgaben. Allerdings haben Things und Clear ziemlich unterschiedliche Funktionalitäten, in Things kann ich Aufgaben ein Datum zuweisen, in Clear nicht. Einfache Lösung: Clear ignoriert alle Angaben die es nicht kennt, wenn ich die volle Funktionalität von Things for Mac auch am iPhone nutzen will muss ich eben Things for iPhone nutzen. Vielleicht gibt es auch eine andere Aufgabensoftware am iPhone, die alle Funktionen von Things for Mac unterstützt. Dank der offenen Schnittstelle keine Problem. Aber was wenn Things for Mac eine neue Funktion einführt, die die Schnittstelle nicht kennt? Selbst wenn meine iPhone-Aufgaben-Software die gleiche Funktion hat, wegen der fehlenden Schnittstelle kann ich meine Daten nicht synchronisieren. Wenn wir auch Programmfenster und andere Low-Level-Daten synchronisieren wollen wird das ganze noch viel komplizierter. Die Funktionalität müsste direkt vom Hersteller des Betriebssystems implementiert werden und dieser allein kann die Innovation vorantreiben. Außerdem, wenn ich am Mac zwei Browserfenster, Osfoora und Pages nebeneinander auf meinem 27″-Bildschirm geöffnet habe, wie soll das am iPhone dargestellt werden?

Das waren noch gar nicht alle technischen Herausforderungen, aber der Hauptgrund warum so ein Vorhaben immer scheitern wird sind die Hersteller von Geräten, Betriebssystemen und Software. Oder könnt ihr euch vorstellen, dass sich Google und Apple auf einem gemeinsamen Standard einigen, der es erleichtert die Geräte des anderen zu nutzen?

Ich schrieb über dieses Thema übrigens schon vor fast 1,5 Jahren. Damals ging es mir hauptsächlich um das Synchronisieren des iTunes/Musik-Statuses. Seamless ist eine Third Party App die versucht das zu verwirklichen. Hört sich in der Theorie und im Demovideo sehr praktisch an, ist in der Praxis aber viel zu umständlich. Genau darum müssen die Hersteller von Software und Betriebsystemen die Synchronisation direkt integrieren. Aber das wird nicht passieren. Utopia will never exist.

Fireballed

theroadtojoy.at Besucherverlauf

Montagabend entdeckte ich das Focus on the User Bookmarklet und bastelte daraus eine Safari Extension. Bevor ich schlafen ging schickte ich den Link an John Gruber, da den Link zum Bookmarklet auch postete und er bekanntermaßen Safarinutzer ist.

John Gruber says "Nice"

Er hat meine E-Mail tatsächlich gelesen, auf den Link geklickt und findet es “Nice”. Es vergingen ein paar Stunden, ich habe gar nicht mehr daran gedacht, da taucht in meinem Feedreader auf Focus on the User for Safari. Mit zittrigen Finger klicke ich auf den Link und tatsächlich, da öffnet sich meine eigene Seite. Ab diesem Moment zitterte ich am ganzen Körper und plötzlich beschäftigte mich nur mehr, wie viele Besucher auf den Link klicken werden und ob mein Server das wohl aushält.

In den ersten 35 Minuten besuchten über 1300 Leute meine Seite. Und am Ende waren am Mittwoch fast 3500 Besucher da, das sind fast so viele wie dieser Weblog in einem ganzen Monat hat.

Für manche mag es übertrieben klingen, das ich jetzt auch noch darüber schreibe, aber andererseits hat der wahrscheinlich bekannteste und meist gelesenste Macblogger auf meine Seite gelinkt. Vielleicht nutzt er die Extension auch jetzt gerade? Die Extension war natürlich bei weitem nicht das aufwendigste was ich jemals programmiert habe, aber 3500 Besucher an einem Tag konnte ich seit fast 10 Jahren nicht mehr auf eine meiner Seite lenken. Das freut mich dann doch.

Mittlerweile hat auch der Guardian auf mich gelinkt.

Hugh Jackman

Hugh Jackman bei der Suche nach "movies" auf Google

Eine ganz andere Frage ist, warum ich überhaupt die Social Network Profile von Hugh Jackman und Adam Sandler bei einer Suche nach movies sehen will.

Focus On The User

Focus On The User

Vorgestern habe ich noch geschrieben, dass ich wegen der Google+-Integration von Google auf DuckDuckGo umgestiegen bin. Ein paar Entwickler von Facebook, Twitter und MySpace haben deswegen am Wochenende alle möglichen Social Networks in die Google Suche integriert. Dabei benutzen sie ausschließlich Google. Gibt man zB “cooking” in Google ein erscheint seit kurzem das Google+-Profil von Jamie Oliver auf der rechten Seite. Focus On The User startet jetzt eine Google-Suche nach dem angezeigten Benutzernamen und extrahiert aus den ersten 100 Ergebnissen (10 Seiten) sämtliche Social Network Profile und zeigt diese statt dem Google+-Profil an. Das interessante an der Sache ist, dass ausschließlich Google benutzt wird um diese zusätzlichen Profile abzufragen. Dass das nicht möglich ist hat Google vor zwei Wochen als Grund genannt warum Facebook, Twitter und co nicht integriert wurden. War scheinbar eine Lüge.

Focos on the User ist ein Bookmarklet, das bedeutet man muss bei jedem Aufruf von Google auf einen Button klicken um die Google+-Dinge durch andere Social Dinge zu ersetzen. Da dies ein wenig umständlich ist habe ich eine Erweiterung für Safari zusammengestellt die den Code von Focus on the User automatisch lädt wenn man http://google.com oder http://www.google.com aufruft: Focus on the User for Safari.

Update: Ich habe eine aktualisierte Version der Erweiterung hochgeladen, damit das Script nur auf Google geladen wird. Da auch das Update Manifest erst mit Version 1.1 dazu gekommen ist, muss die Erweiterung neu heruntergeladen werden und zwar hier.