Hauptsächlich für mich, aber auch für jeden den es sonst interessiert, eine Liste mit Alben die 2012 veröffentlicht werden. Also die, die ich wahrscheinlich gut finden werde.
Various Artists — Chimes of Freedom: The Songs of Bob Dylan Honoring 50 Years of Amnesty International (25. Jänner) [via Some Kind of Awesome]
Leonard Cohen — Old Ideas (31. Jänner) [via Spinner]
Der Frühling 2011 war für mich eher so mittel. Erst war alles gut, dann schaffte ich eine Mathematik-Prüfung zum dritten Mal nicht und musste komissionell antreten und dann endete auch noch eine Beziehung. Das fand ich alles nicht so gut. Aber die Zeit heilt alle Wunden und mit einem drei wöchigen Lernmarathon lies sich auch die Prüfung schaffen. Ich schrieb meine Bachelorarbeit zu Ende, lies sie gestern drucken und werde sie morgen dem Professor überreichen. Zu meinem (ersten) akademischen Grad fehlt mir jetzt nur noch eine einzige Lehrveranstaltung, gestern erreichte ich die Punktgrenze um den Übungsteil positiv abzuschließen. Jetzt noch ein kleines Abgabegespräch und eine kleine Prüfung und dann bin ich Bachelor und kann Rosen verteilen. Der Sinn von diesem Beitrag ist aber gar nicht mein Leben oder meine akademischen Leistungen, sondern, wie in letzter Zeit fast immer hier, Musik. Musik, die mich durch diesen Frühling begleitete.
Letzten Herbst wäre ich beinahe nach Hamburg geflogen. Weil dort Angus & Julia Stone spielten. Einzig ein kleines rotes Minus auf meinem Konto verhinderte dieses Vorhaben. Als dann im Februar ein Konzert in Wien angekündigt wurde, dauerte es keine 30 Sekunden bis ich online ein Ticket gekauft habe. Und heute war es endlich so weit. Angus und Julia spielten in Wien. Hach, war das schön. Ich wünschte, sie würden morgen gleich noch einmal spielen. Continue reading →
Wieder eine österreichische Band. Wahrscheinlich die großartigste die es derzeit gibt. Diver haben Anfang des Jahres ihre erste EP veröffentlicht. Vermutlich würde man sie als Folk bezeichnen. Es ist die Art von Musik, die perfekt passt wenn man alleine zu Hause sitzt und Rotwein trinkt.
This house turn out to be
Much more complicated
Than the theory of relativity
And how can you say…
I lost my way.
Ich habe schon viele Bands live gesehen, aber selten war das Publikum schon bei der Vorband derart munter, enthusiastisch und laut. Schon beim ersten Song von The Head and The Heart (da kann man sich zwei Songs gratis herunterladen) haben die ersten begonnen zu tanzen und bis zum Ende ihres Auftritts hat es fast jeden im Publikum gepackt. Über weite Strecken erinnerten sie mich an The Felice Brothers (die übrigens morgen ihre neue Single veröffentlichen). Es ist die Art von Musik, bei der man Whiskey trinken, Zigarren rauchen und auf dem Tresen einer heruntergekommen Bar im amerikanischen mittleren Westen tanzen möchte. Ich mag diese Art von Musik. Auch wenn ich selten Whiskey trinke, noch seltener Zigarren rauche und auf Tresen tanze ich niemals. Etwas schade, dass sie keine Musik dabei hatten, die ich hätte kaufen können.
Nach The Head and The Heart und einer Zigarette im Regen dann The Low Anthem. Weniger tanzen, mehr wunderschöne Musik. Mit unendlich vielen Instrumenten und wobei die Bandmitglieder immer mal wieder die Positionen wechselten. Alle vier Bandmitglieder sind Multiinstrumentalisten, singen großartige Harmonien und es ist einfach nur schön da zu stehen und der Musik zu lauschen. Da die Musik größtenteils sehr ruhig ist, störten aber teilweise die drei Fotografen mit ihrem ständigen Klick Klick Klick ein wenig. Zum Glück wurde denen nach den ersten paar Songs langweilig und man konnte den Rest des Konzerts sich auf die Musik konzentrieren ohne abgelenkt zu werden. Hach. Nach dem Konzert dann noch die neue CD Smart Flesh* gekauft, signieren lassen und ein wenig mit den Bandmitgliedern geplaudert. Unheimlich großartiges Konzert. Übrigens, auf dem Konzert kostete die CD 10 Euro, nicht 18 wie bei Amazon.
Ich höre eigentlich nicht sehr viel Musik von österreichischen Bands. Viele davon singen auf Deutsch, das ist zwar nicht so schlimm wie synchronisierte Serien, aber im Allgemeinen finde ich das nicht so gut. Andere sind einfach schlecht. Trouble Over Tokyo ist exakt das Gegenteil von schlecht. Ok, Toph Taylor ist Engländer, lebt und arbeitet aber in Wien. Daher irgendwie schon österreichische Musik. Letztendlich ist die Herkunft egal, die Musik ist großartig. Im Oktober des letzten Jahres hat er sein drittes Album The Hurricane* veröffentlicht. Es ist großartig. Auf Wikipedia wird seine Musik als “Indielectro Angst-Pop” beschrieben. Was auch immer Angst-Pop ist, kann man so lassen. Continue reading →
Als ich Ende letzten Jahres die laut.de Alben des Jahres durchklickte, mich etwas wunderte warum High Violet von The National nur auf Platz 11 landete, entdeckte ich auf Platz 3 Man Alive*. Vielleicht war es der Bandname oder vielleicht war es das wirklich großartige Cover, auf jeden Fall hörte mich durch das Debütalbum von Everything Everything. Und ich mochte es. Sehr sogar. Als sie dann am letzten Sonntag in Wien spielten war ich natürlich dabei (ich gehe ja nicht auf so viele Konzerte), rockte, kaufte eine signierte CD und machte schlechte iPhone Fotos, die ich mit Retrofiltern verschönerte.
And each of us have separate houses, and each of us have separate sould
And some of us do nothing, some
Some of us do nothing more